Scrap-Anfänger-Tutorial mit Gimp

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Monsen
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Scrap-Anfänger-Tutorial mit Gimp

Beitrag von Monsen »

Als erstes brauchst du natürlich ein Grafikbearbeitungsprogramm das mit Ebenen arbeitet, denn die verschiedenen Ebenen sind wichtig, damit du deine Elemente alle einzeln verschieben und bearbeiten kannst.

Ich arbeite mit Gimp, da dies kostenlos ist und meine Anleitungen beziehen sich entsprechend immer auf dieses Programm. Als allererstes musst du natürlich Gimp installieren und starten. Das sieht dann ungefähr so aus. Jetzt ist es sinnvoll, in der Menüleiste unter "Ansicht" den Einzelfenster-Modus zu aktivieren, damit das komplette Programm in einem einzigen Fenster erscheint.
1 Gimp öffnen.jpg
Erstelle als erstes eine neue Datei
Datei – neu –
2 Neue Datei erstellen.jpg
2 Neue Datei erstellen.jpg (46.53 KiB) 7079 mal betrachtet

und gib 3600 x 3600 px ein – das entspricht der Größe die auch ein Papier beim „Normalen“ scrappen hat.
2b Neue Datei erstellen.jpg
3 Neue Datei erstellt.jpg
Als nächstes suchst du dir die Bilder aus, die verscrappt werden sollen. Jedes Bild und alle weiteren Elemente müssen als eigene Ebene geöffnet werden.
Also Datei – als Ebene öffnen
(mit der neuen Version von Gimp kannst du aber auch einfach mit Drag und Drop dein Foto aus deinem Windowsordner anpacken und in die Ebenenleiste bei Gimp ablegen. Genauso alle weiteren Elemente.
4 Ebene öffnen.jpg

In dem Fenster das sich jetzt öffnet suchst du dir deinen Bilderordner und wählst das gewünschte Foto aus und gehst auf öffnen.
Tipp: Gimp erstellt rechts eine Vorschau von dem markierten Element, da die jedoch manchmal relativ lange dauert ist es sinnvoll parallel auch den normalen Ordner zum suchen offen zu haben.
5 Bild öffnen.jpg
Dein Bild liegt jetzt auf dem Hintergrund und du kannst rechts sehen das es zwei einzelne Ebenen sind.
6 Ebenen.jpg
Im nächsten Schritt suchst du dir passende Papiere (Hintergründe) zu deinem Bild aus und öffnest sie genau so, wie du dein Bild aufgemacht hast:
Datei – als Ebene öffnen – gehst in deinen Scrapbooking-Ordner und suchst dir ein Papier aus.
7 Hintergrund öffnen.jpg

Wenn dein Papier jetzt vor bzw. über dem Foto liegt geh einfach auf den grünen Pfeil und senke die Ebene (also dein Papier) ab.
8 Ebene absenken.jpg


Zwischendurch das Abspeichern nicht vergessen – Gimp hat auch seine Fehler und stürzt gerne mal ab und dann war die Arbeit umsonst ;-)
Hier ist sehr wichtig, dass du die Datei erst als .xcf abspeicherst, damit sie noch zu bearbeiten ist.
Wenn dein Scrap fertig ist kannst du es als JPG speichern und hast ein vereintes Bild.
10 Speichern.jpg

Du kannst jetzt beliebig Elemente einfügen und rund um dein Foto anordnen. Zum Bewegen der Teile das Verschieben-Symbol auswählen – Element anklicken, halten und wo gewünscht ablegen.
9 Verschieben.jpg


Natürlich ist nicht jedes Element genau so wie du es haben möchtest – hierfür gibt es verschiedene Werkzeuge:
Ich erkläre jetzt nur die wichtigsten – alle anderen einfach ausprobieren bzw. Mauszeiger auf das Symbol führen, dann wird die Funktion angezeigt.
9 Werkzeug.jpg


Skalieren – die Größe der Elemente ändern.
Element (hier die Schleife) anklicken – kleiner oder größer schieben und auf skalieren klicken.
Skalieren.jpg


Farben
meine Schleife passt farblich noch nicht richtig zu dem Bild, also gehe ich in den Bereich „Farben“ und verändere den Farbton oder färbe die Schleife ein.
13 Farben ändern.jpg

Um das Layout echt wirken zu lassen werden zu jedem Element einzeln Schatten erstellt.
Element anklicken - Filter – Schatten – Schlagschatten.
14 Schatten.jpg


Ich verwende inzwischen meistens folgende Werte
Versatz x 20
Versatz y 20
Weichzeichner 35
Schatten mit 30 % Deckraft

Wenn ich ein zartes romantisches Layout mache stelle ich Weichzeichner und Versatz schon auch mal 10-20 höher ein.
15 Schatten einstellen.jpg

Der Schatten wird als eigene Ebene erstellt und kann deshalb auch bewegt werden.

Möchtest du mehrere Elemente die schon richtig angeordnet sind gemeinsam bewegen kannst du sie miteinander verknüpfen.
16 Verknüpfen.jpg
tut.jpg

Mein Scrap (oder Layout) ist jetzt noch lange nicht fertig, aber ich hoffe die Grundlagen hast du verstanden und kannst jetzt alleine weiter machen und ausprobieren.

Viel Spaß!